Wenn das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht

Wenn das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht

Ein Anhänger, der zum mobilen Stall umgebaut wurde, kann ein paar wenigen Schafen auch im eisigen Schneesturm genügend Schutz bieten. Wenn sie täglich frisches Heu, Wasser und manchmal etwas Salz haben, kommen sie gut durch den Winter.

Grosse Sprünge machen sie im hohen Schnee allerdings nicht mehr

und sie lassen sich auch nicht mehr gerne treiben – erst recht nicht von einem Hütehund, der Prüfungen (engl. Trial) für die EM Qualifikation zu bestehen hat. Wegen zu viel Neuschnee musste die Swiss Sheep Dog Society ihren letzten Prüfungsanlass in diesem Jahr leider absagen, obwohl der Prüfrichter aus England und viele Schafhalter mit ihren Border Collies bereits nach Gossau SG angereist waren.

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Keine weisse Weihnacht für die Wanderherde vom Engelberg

Keine weisse Weihnacht für die Wanderherde vom Engelberg

Mit rund einem Monat Verspätung begann eine Herde von über fünfhundert Schafen ihre Wanderung durch den Winter. Bis Mitte März ziehen sie nun vom Engelberg aus durch das solothurnische Mittelland nach Oensingen. Eigentlich hätten sie schon im November losziehen sollen, meinte ihr Schäfer, doch es sei zu warm gewesen. Schafe mögen es kalt. Wenn auf den Feldern der Raureif glänzt, ist es ihnen wohl in der Wolle. Auch auf der Alp zieht es sie deshalb rasch in die Höhe, immer hart der wegschmelzenden Schneegrenze nachfolgend. Heute morgen dürfte die Wanderherde vom Engelberg im Raureif aufgestanden sein. Doch die weisse Weihnacht steht ihnen laut meteorologischem Dienst nicht bevor.

Den Pachtzins mit Kunst bezahlen

Den Pachtzins mit Kunst bezahlen

Wer meint, der Gang zu einem Amt sei eine reizlose Sache, der wird im Städtchen Aarau eines Besseren belehrt. Das Bauwerk seines Rathauses hat eine Geschichte, die weit ins Mittelalter reicht, und ist seit gut fünfhundert Jahren Sitz der Stadtverwaltung. Die schmucke Fassade mit dem barocken Treppengiebel und der grossen Uhr grüsst weit in die Rathausgasse hinein. Vor wenigen Jahren wurde das Innere saniert.

Wer also wissen will, ob Schafe auf das Festgelände Schachen getrieben werden dürfen (siehe Beitrag vom 7.12.2015), muss zum Rathaus gehen und nach dem Büro der Ortsbürgergemeinde fragen. Sie ist die Besitzerin des Schachen.

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Sheepspotting und öffentliche Weideflächen

Sheepspotting und öffentliche Weideflächen

Auch wenn es nur für Sekunden reicht, der Blick eines geübten Sheepspotters fängt jede Schafherde ein, die sich in der vorbeirasenden Landschaft aufhält. Wer kürzlich im Zug von Olten nach Aarau reiste, konnte vor den Toren der Stadt Aarau eine Herde mit vielleicht hundert Schafen weiden sehen. Das weite Gelände heisst „Schachen“ und wird oft als Festgelände benutzt für Zirkus, Pferderennen, Schwingfest und so weiter. Wem gehört wohl die Wanderherde? Wer vergibt die Bewilligung, Schafe in diesem Festgelände weiden zu lassen?

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