Der Winter ist die Jahreszeit, während der wir fast alle gerne wollige Kleidungsstücke tragen: Pullover, Wollsocken, Handschuhe und so weiter. Fast nichts davon ist aus handgesponnener Wolle, aber fast alles ist handgeschoren. Das heisst, es ist immer noch die Hand des Schafscherers, der die Schermaschine durch den Wollstapel führt. Schafhaltung ist Handarbeit und die Handhabung der Schafe will durchaus gelernt sein.
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Heuen auf der Baubrache
Das Gras kann auch in der Stadt gelb und reif zwischen Häusern und Gehwegen stehen. Ist es eine Wiese, handelt es sich wohl um eine Baubrache, deren Besitzer oder Besitzerin auf das grüne Licht wartet, um den Bagger auffahren zu lassen. Das Warten kann durchaus auch Jahre dauern und eine regelmässige Entsorgung des verzweifelt nachwachsenden Grases verlangen. Wenn doch wenigstens Stadtschafe damit gefüttert werden könnten!
Sachkunde kommt nicht von allein
Sachkunde, Fachkompetenz, Erfahrung und Expertise sind in der Schafhaltung durchaus erwünscht. Aber auch wer nichts von alledem hat, soll sich nicht davon entmutigen lassen, Schafe halten zu wollen. Es braucht dann einfach die Zusammenarbeit mit anderen, die Sachkunde, Fachkompetenz, Erfahrung und Expertise ausweisen können. Warum auch immer alles alleine machen wollen?
Erste Kontakte – erstes Fachwissen
Wer noch nie ein Schaf gefüttert hat, aber trotzdem Schafe halten will, kann sich erstes Fachwissen in Kursen beschaffen. Einige Kurse bieten sogar einen praktischen Einsatz an. So zum Beispiel die VösA – die Vereinigung für die ökologische und sichere Alpbewirtschaftung, die sich für traditionelles Hirtenwesen und Herdenschutz einsetzt. Sie sucht und bildet freiwillige Helferinnen und Helfer aus, die danach einen 1-3-wöchigen Einsatz auf einer Schafalp leisten.