Jede erfahrene Stadtschäferin weiss es, jeder Profi-Schäfer tut es. Wer ein Eimerchen mit etwas Futter oder Salz schüttelt, lockt die ganze Herde an und kann sie einfach durch das Tor in die neue Weide führen. Wir Menschen verhalten uns da nicht anders als Schafe, obwohl wir uns gerne als kreative Besonderheiten sehen. Dies liess sich letzte Woche an der Art Basel gleich mehrfach beobachten.
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Die Message von Schaf Shaun
Mischwesen waren schon in der Antike beliebte Träger von Botschaften. Zum Beispiel Pegasus das Pferd mit den Flügeln eines Vogels, das gerne mit der Dichtkunst in Zusammenhang gebracht wird. Es gibt auch die Mischwesen, die sowohl aus Mensch und Tier bestehen. So zum Beispiel Geissbock Konrad, den der Landwirtschaftliche Informationsdienst LID für seine Werbekampagne schuf. Er ist verwandt mit dem Faunus und Pan, die aber grad umgekehrt als bei Konrad den Menschenkopf auf dem Bockkörper tragen. Konrads Message ist „gut gibt’s beim Artenschutz meines Bauern nichts zu meckern“. Eine spezielle Kategorie Mischwesen sind die Werwölfe, wo Menschen sich in Vollmondnächten in Wölfe verwandeln. Fröhlicher geht es zu und her, wenn ein Schaf menschliche Züge annimmt, womit wir bei Shaun dem Schaf angelangt sind, das in diesen Wochen den Gegensatz Stadt-Land mit viel britischem Humor auf die Kinoleinwand bringt.
Gestiefelte Stadtgeissen
Ein sehr schönes und buntes Urban Farming Projekt, das sich mit viel Liebe der Haltung von Ziegen widmet, liegt im Norden der Stadt Zürich: die Stadtgeissen von Zürich Seebach. Sie sind gestiefelt und bewohnen eine Villa Kunterbunt, die mitten in einer grossen Stadtwiese steht.