Hürden auf dem Weg zur Alp

Hürden auf dem Weg zur Alp

Am vergangenen Wochenende sind wohl zigtausend Schafe auf die grünenden Alpweiden aufgestiegen. In den Koppeln unterhalb der Waldgrenze steht das Gras genügend hoch. Hier dürfen sich die Auen mit ihren Lämmern erst einmal verschnaufen. Woche um Woche geht es dann bis in die steilsten Hänge hinauf, wo jetzt noch der Schnee liegt. Was für uns Menschen als nur mit Mut zu überwindende Hürden erscheint, meistern Schafe ohne Mühe. Ihre Klauen halten sie sicher auf den kleinsten Absätzen von Felskanten und Geröll – vorausgesetzt natürlich, dass sie gesund sind. Die Hürden der Schafe liegen eigentlich nicht am Berg sondern im Tal.

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Urban Agriculture und das Tierschutzgesetz

Urban Agriculture und das Tierschutzgesetz

Urban Agriculture dreht sich primär um den Anbau von Gemüse und anderen Nutzpflanzen. Doch wer ökologisch denkt, wird auch der Tierwelt die angemessene Anerkennung erweisen müssen. Als Gärtnerin oder Gärtner schätzen wir den Wert der Regenwürmer und sind glücklich, wenn wir den Mist von Pferden oder Hühnern über das Gemüsebeet streuen können. Eine spezielle Attraktion ist es, wenn Wollschweine das nächste Feld in der Fruchtfolge pflügen, oder wenn eine Gruppe Schafe das angrenzende Wiesland mäht. Selbst wenn dies nur befristete Aktionen sein mögen, lohnt es sich allerdings, die Verordnungen des Tierschutzgesetzes zu kennen und das kantonale Veterinärsamt zu informieren. Sie helfen gerne, die Telefonanrufe besorgter Stadtbewohner im voraus zu vermeiden.

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