Endlich hatte er es geschafft! Ein grosses Stück Weideland war gesichert und bereit, seine erste kleine Nukleusherde von fünf Schafen aufzunehmen. Doch wie, fragte sich Paul Scherrer, finde ich die Schafe? Das Internet hilft, die Suchmaschinen spucken Inserate aus und der Blick in die Bauernzeitungen mag ebenfalls nützlich sein. Cool und real sind aber die Märkte der Schafzuchtvereine, wo kräftige Handschläge den Kauf besiegeln. PS jedenfalls wollte sich seinen ersten abenteuerlichen Einkauf lieber auf dem Heidschnuckenmarkt in Klingnau machen.
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Eine umgekehrte Tierpatenschaft
Ich habe das Glück, viele Paten zu haben! Nicht wie meist üblich einen einzigen Götti und eine einzige Gotte – ich zähle bereits über zwei Dutzend Paten, die mir jedes Jahr 300 Franken schenken. Tendenz steigend. Ehrlich gesagt, die Übersicht fehlt mir, wenn sie mich besuchen, und es ist mir eigentlich auch egal, wenn wieder einmal jemand abspringt. Verständnishalber muss ich hier hinzufügen, dass es sich bei den Göttis und Gotten um Menschen handelt. Ich selber bin ein Schaf im Zoo. Nur einmal war ich düpiert und etwas eifersüchtig, als ich ein Gespräch zwischen zwei abgesprungenen Göttis überhörte. Er würde nun für ein Schaf sorgen, das in einer Herde auf dem Schüpberghof lebe. Was soll denn an einem Bauernhofschaf so besonders sein, fragte ich mich?