Sind Stadtschnuggen eigentlich Schafe, die auf städtischen Grünflächen weiden, oder sind es doch eher Menschen, die in der Stadt wohnen und in Schafe vernarrt sind? Schaf oder Mensch, das ist hier die Frage. Das Wortspiel aus Stadt und Heidschnucken – eine alte Schafrasse aus der Lüneburger Heide – lässt beide Interpretationen zu. Sie dürfen sich also gerne „Stadtschnugg“ nennen, wenn sich bei Ihnen in den Vitrinen und Regalen eine Vielfalt von wolligen Figürchen angesammelt hat. Oder lassen Sie Ihre Schafe auf der Quartierwiese ungeniert als „Stadtschnuggen“ gelten. Das Schöne an der Ambiguität oder Zweideutigkeit ist, dass sie das Tor zur Traumwelt einen Spalt breit offen lässt.
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Ein rotes Füchslein auf Reisen
Ein neues Coverbild ziert seit einigen Tagen die Webseite des Stadtschnuggen-Projekts. Damit setzt sich die Idee fort, dass jedes Jahr ein neuer Aspekt zum Thema Stadt & Schaf zum Verweilen einlädt. Für 2016 hat die Illustratorin Simone Bissig ein rotes Füchslein in Szene gebracht. Dass Füchse durchaus in die Städte zurückkehren, ist auf der Webseite vom Zürcher Stadtfuchs Zor nachzulesen. Dass sie vielleicht schon bald von einem Schaf durch den Stadtverkehr geführt werden, ist auf der Webseite des Stadtschnuggen-Projekts nachzulesen: www.stadtschnuggen.ch