Die Kulturlandschaft mit ihren Wiesen, Hecken und Brachen beginnt nicht erst im ländlichen Raum. Nein, sie blüht auch in der Stadt, in den Industriegebieten und zwischen den Überbauungen der Agglomeration. Oft sind die Flächen verwildert, der Verbuschung überlassen oder mit lärmigem Aufwand als kurze Rasen eintönig gehalten. Sie werden weder landwirtschaftlich noch als wertvolle Biotope genutzt. Dabei wäre dies durchaus sinnvoll und möglich, wie es die Firma Naturpflege GmbH im Grossraum Basel seit sechs Jahren beweist. Sie passt die Idee der Wanderschäferei an die Bedingungen des städtischen Raums an.
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Heuen auf der Baubrache
Das Gras kann auch in der Stadt gelb und reif zwischen Häusern und Gehwegen stehen. Ist es eine Wiese, handelt es sich wohl um eine Baubrache, deren Besitzer oder Besitzerin auf das grüne Licht wartet, um den Bagger auffahren zu lassen. Das Warten kann durchaus auch Jahre dauern und eine regelmässige Entsorgung des verzweifelt nachwachsenden Grases verlangen. Wenn doch wenigstens Stadtschafe damit gefüttert werden könnten!